OFV verliert in Sonderhofen 4:1

1:0 in der 5. Minute per Strafstoß für die Gastgeber

Bereits nach fünf Minuten ging unser Team per Foulelfmeter 1:0 in Rückstand. In der 35. Minute kassierten wir Treffer Nummer zwei. Genau zwei Minuten später verkürzt Lumi und im Gegenzug kassierten wir das 3:1.

Am Ende hieß es 4:1 und die gut 50 mitgereisten Gäste mussten neidlos anerkennen, dass dieses Ergebnis nicht zu ändern gewesen wäre.

Bilder zum Spiel in der Galerie

Die II. Mannschaft spielte gegen den SVK 2:2

Ein Freund, ein Original, ein Stück OFV-Geschichte

Ein Edelfan, Wirt, Freund und Ehrenmitglied des Ochsenfurter FV hat uns kurz nach seinem 84. Geburtstag für immer verlassen: Heinz Faulhaber.

Geboren am 7. Oktober 1941, trat Heinz am 30. September 1985 in unseren Verein ein – und blieb uns vier Jahrzehnte lang treu. Er wäre in diesem Jahr mit dem Verbandsehrenzeichen in Gold geehrt worden – eine Auszeichnung, die sein Engagement und seine Liebe zum Fußball mehr als verdient hätten. Schon das Verbandsehrenzeichen in Silber des BFV und die Ernennung zum Ehrenmitglied 2021 zeigten, welch hohen Stellenwert er für den Verein hatte.

Doch Titel und Ehrungen sagen nur einen kleinen Teil darüber aus, was Heinz für den OFV bedeutete. Wer ihn kannte, weiß: Heinz lebte Fußball. Und er lebte den Verein.

Seine Bahnhofsgaststätte war über viele Jahre hinweg weit mehr als nur eine Wirtschaft – sie war das zweite Vereinsheim, das Wohnzimmer des Ochsenfurter Fußballs. Dort wurde nach Spielen diskutiert, gefeiert, gestritten und gelacht. Viele große und kleine Geschichten des OFV haben dort ihren Anfang genommen – immer mit Heinz mitten drin, mit einem klaren Wort, einem Lachen und oft mit einem passenden Spruch auf den Lippen.

(Margot und Heinz verlassen im Jahr 2011 zum letzten Mal ihren Bahnhof)

Heinz war bekannt für seine ehrliche, fränkisch-trockene Art, mit der er kein Blatt vor den Mund nahm – und genau dafür wurde er geliebt. Er war so etwas wie der inoffizielle Lautsprecher des Vereins, jemand, der Dinge auf den Punkt brachte, wenn andere noch suchten, was sie sagen wollten.

Ob bei den Herren, der Jugend oder einfach im Freundeskreis: Heinz war immer da. Mit offenem Ohr, offenen Armen – und oft auch mit einem kühlen Getränk. Die legendären Spanferkelessen oder die spontanen Fußballabende im „Bahnhof“ bleiben unvergessen. Wenn Bundesliga lief, war klar: Bei Heinz läuft’s – und die Jugend war herzlich willkommen. Getränke inklusive, versteht sich.

Sein Humor war einzigartig. Wenn er sagte, er sei „Fan von 17 Bundesligavereinen – nur nicht vom FCB!“, dann wusste man: Das war typisch Heinz. Ein bisschen provozierend, aber immer mit einem Augenzwinkern.

Unvergessen bleibt auch seine berühmte Aktion im Jahr 2014, als er mit einem Schild „OFV-Fan möchte zur Maininsel“ an der damals für Fußgänger gesperrten Brücke stand – weil LKWs drüber durften, Menschen aber nicht. Heinz ließ sich nicht aufhalten – er fand seinen Weg. So war er. Stur, herzlich, humorvoll und immer mit einem klaren Ziel.

In seinen letzten Jahren war er Stammgast im Vereinslokal, Johanns Brauhaus und im Café Krüger – dort, wo man ihn oft lachend mit alten Weggefährten und OFV-Mitgliedern antraf. Immer interessiert, immer gesprächig, immer „unser Heinz“.

Mit seinem Tod verliert der Ochsenfurter FV weit mehr als ein Ehrenmitglied. Wir verlieren einen Freund, einen Weg Begleiter, ein echtes Vereinsoriginal. Einen Menschen, der über Jahrzehnte Herz und Stimme des Vereins war.

Lieber Heinz, wir danken dir für alles – für deine Zeit, deinen Einsatz, deinen Witz, deine Herzlichkeit und die unzähligen Erinnerungen, die du uns hinterlässt.

Du bleibst unvergessen - Einmal OFV, immer OFV.

In stiller Trauer und großer Dankbarkeit – Deine Freunde vom Ochsenfurter FV

Die feierliche Beisetzung findet am Freitag, 24. Oktober um 14:00 Uhr in der Christuskirche zu Ochsenfurt

mit anschließender Urnenaussegnung am Friedhof statt.

Erinnerungen an Heinz auch in der Galerie

Text und Bild: Walter Meding

Danke Andreas Bundschuh vom Flockenwerk...

Foto: Walter Meding

Wenn gut 70 Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren in Fußballtrikots einem Vorabend über die Alte Mainbrücke in Ochsenfurt Richtung Altstadt laufen, muss wohl ein besonderes Ereignis vorliegen? 

Und genauso war es auch. Juniorenleiterin Anna Kämmerer und ihr Stellvertreter Markus Leuerer waren mit ihren U7-, U9- und U11-Abteilungen samt Trainer, Betreuer und Fußballeltern, also gut 100 Personen, unterwegs zum Flockenwerk.

Dort wurden sie erwartet von drei geschäftsführenden Vorständen des OFV Matthias „Botzer“ Schäffer, Sandro Michel und Roman Schwanke, sowie von Andreas Bundschuh (Flockenwerk).

Anlass dieser Aktion war die Danksagung an Andreas Bundschuh für die Ausstattung mit Fußballtrikots für alle drei Abteilungen.

Einem lauthalsen „Dankeschön“ aller Kids, den Dankesworten durch Markus Leuerer folgte das Fotoshooting aller Akteure. Da ließ es sich der Sponsor nicht nehmen, allen Beteiligten je eine Kugel Eis in der Waffel zu spendieren, was natürlich höchste Glücksgefühle bei den Kids auslöste und viel Stress beim Eintüten der zirka 70 Waffeln mit Eis.

Mit der Aktion wollte der Verein die Wertschätzung für das Engagement verdeutlichen und zugleich den Zusammenhalt innerhalb der Jugendabteilungen stärken.

Bildbeschreibung

Dankten dem Flockenwerk-Chef Andreas Bundschuh (Nr. 9) die Juniorenleiter Anna Kämmerer und Markus Leuerer (dahinter), sowie die Vorstände Matthias Schäffer, Roman Schwanke und Sandro Michel (hintere Reihe ab zweiten von rechts).

Viele Bilder zur Fotosession am 2. Oktober am Flockenwerk, wie immer in der Galerie.